KSC Hüttersdorf II – KC 88 Wettenberg 5199:5277 (0:3/35:43)
Mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung holte sich der KC 88 Wettenberg am vierten Spieltag der 2. Bundesliga Süd auswärts beim KSC Hüttersdorf II drei wichtige Zähler und glich damit den Punktverlust der vergangenen Woche mehr als aus.
Die ergiebige und zugleich neutrale Kunststoffbahn „im Katzloch“ lässt hohe Ergebnisse zu, den Beweis hierzu lieferte gleich im Startblock Jan Anders (960/12) mit herausragender neuer persönlicher Bestleistung ab. Nicht weniger als 86 Neunen und Kränze zählte der Ergebniszettel. An seiner Seite wusste auch Patrick Schnell (903/11) mit einer weiteren Zahl über der 900er-Marke zu glänzen. Gegen die beiden Saarländer Bernd Haffner (881/7) und Alexander Tobae (896/9), die ihrerseits durchaus nicht enttäuschten, ging Wettenberg dennoch direkt mit 86 Hölzern in Führung.
In Block zwei sollte sich am Abstand wenig verändern. Kai Göbler (903/10) verbesserte seine Bestleistung ebenfalls und hielt sein Team damit in der Erfolgsspur. Daneben hatte Blockpartner Tino Anders (855/5) zwar die erste Halbzeit verschlafen, im Vergleich mit Dominik Pilger (864/6) und Kevin Everard (891/8) bauten die Hessen ihr Plus am Ende dennoch leicht auf solide 89 Hölzer aus.
Der Schlussblock sollte den Sack zumachen, aber bei Thomas Becker (778/1) schlichen sich auf der Anfangsbahn ungewohnte Fehler ein, sodass die Erstliga-Reserve aus Hüttersdorf zwischenzeitlich bis auf rund 50 LP an Wettenberg herankam und vorübergehend drohte, das Spiel noch zu drehen. Doch Wettenbergs Neuzugang Sebastian Klöpfel (878/6) ließ sich nicht beirren und spielte die Partie gegen die im Verlauf nachlassenden Hüttersdorfer Marius Weber (861/4) und Björn Jenal (806/2) routiniert zu Ende.
Wettenbergs Sportwart Patrick Schnell freute sich außerordentlich über den „Dreier“: „Das war ein ganz wichtiger Auswärtssieg, der uns nach dem jüngsten Punktverlust wieder auf Kurs bringt. Jetzt dürfen wir am kommenden Wochenende unseren Vorteil nicht gleich wieder hergeben und sollten gegen unseren direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze, Waldbrunn-Hadamar, zu Hause sauber bleiben.“