2. Bundesliga – KC 88 Wettenberg 1. Spieltag

KC 88 Wettenberg – SK Mülheim 5011:4779 (3:0/50:28)

Dem KC 88 Wettenberg ist am ersten Spieltag der 2. Bundesliga Nord mit dem 3-0-Sieg gegen die SK Mülheim ein erfolgreicher Start in die neue Saison 2024/2025 geglückt. Derweil mussten die Aufsteiger aus Osnabrück mit der Heimniederlage gegen Reckenfeld und Neuhof mit dem knappen Punktverlust gegen Erstligaabsteiger Rösrath bereits Federn lassen. Sontra lies zuhause gegen Gelsenkirchen 2 eben so wenig anbrennen wie Langenfeld/Paffrath gegen Aufsteiger Heiligenhaus 2.

Die Gäste aus Mülheim machten den Hausherren im Wißmarer Bürgerhaus direkt im Anfangsblock – wie schon im Jahr zuvor – das Leben schwer. Nur mit Mühe und Dank einer 238er-Schlußbahn vermochte sich Wettenbergs an diesem Tage bester Spieler Jan Anders (851/12) vor seinen bärenstarken Kontrahenten Thomas Klasen (847/11) zu setzen. Sein lange Zeit führender Blockpartner Patrick Schnell (841/8) fiel zum Schluss etwas ab, kam damit aber immer noch vor dem ebenfalls sehr gut aufgelegten Heiko Störig (828/6) ins Ziel.

Den knappen Vorsprung in der Holzzahl baute der KC im mittleren Abschnitt weiter aus. Wettenbergs Neuzugang Rainer Scheidt (789/4), noch immer leicht gehandicapt, kam zwar an die hohen Vorgaben nicht heran, seine mannschaftsdienliche Zahl punktete aber nicht nur im direkten Vergleich mit Mülheims Sportwart Joachim Pohl (768/3). An seiner Seite war Kai Göbler (840/7) lange Zeit auf Kurs zur Tagesbestzahl, aber auch er verpasste auf der Schlussbahn ein noch deutlich höheres Ergebnis. Gegenspieler Michael Kuenkamp (825/5) machte wie schon Teamkollege Heiko Störig zuvor eine deutlich verbesserte Figur und stellte damit die Gastgeber im Schlussblock durchaus vor Aufgaben.

Die Ruhrstädter, die sich zu diesem Zeitpunkt angesichts der bereits erzielten Einzelwertungspunkte noch Hoffnungen auf einen Teilerfolg machten, kamen im abschließenden Drittel jedoch nicht in Schwung. Weder Michael Kolba (755/1) noch Andreas Happe (756/2) kamen in die Nähe von Zählbarem. Umso souveräner traten dagegen Wettenbergs Liberos auf. Insbesondere Kai Uwe Schnell (844/9) wusste anfangs mit einer 458er-Halbzeit zu gefallen, während Tino Anders (846/10) zwar mit einem 189er-Start zu kämpfen hatte, am Ende aber nur „die vorletzte Blanke“ zum Tagesbesten fehlte.

Sportwart Patrick Schnell zeigte sich nach dem Spiel angesichts der drei Punkte nicht unzufrieden: „Das war zunächst ein guter Start in die neue Serie mit einer insgesamt ordentlichen Mannschaftsleistung über 5000 LP. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Mülheim in der Einzelwertung mit drei starken Zahlen wider erwarten zu Chancen um den dritten Punkt kam.“