Dem KSV Wettenberg gelang mit dem Titel des Deutschen U18-Mannschaftsmeisters 2022 im nordrhein-westfälischen Langenfeld einer seiner größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.
Erstmals seit 2019 fanden wieder Meisterschaften auf nationaler Ebene statt und so durfte man gespannt sein, wie die Landesverbände und Vereine gerade im Nachwuchsbereich die Strapazen und Unwägbarkeiten der Pandemie bewältigt hatten. So mussten auch bei Wettenberg im Nachwuchsbereich Abstriche gemacht werden. Dennoch gelang es den Verantwortlichen, bei der männlichen U18 ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen. Frühzeitig konnten als Ergänzung der beiden eigenen, je 17 Jahre alten Akteure Justus Flimm und Tino Anders, spielstarke Gastspieler für Kunststoffbahnen gewonnen werden: Vom Hessenligisten KSV Baunatal der 18-jährige Alexander Speck sowie vom Zweitligaabsteiger Neuhof (Verein PSV Fulda) der 17-jährige Tim Happ.
Wettenberg hatte die schwere Hürde „Hessenmeisterschaften“ im Frühjahr dann auch mit Bravour genommen, das Hessen-Finale in Wetzlar konnte das Quartett mit insgesamt 3.132 LP (Speck 819, Anders 816, Happ 762, Flimm 735) klar gegenüber der Konkurrenz Blau Weiß Herfa (2.949), Alle Neun Bosserode (2.885) und KV Blau Weiß Sontra (2.712) für sich entscheiden und damit die angestrebte Fahrkarte für Langenfeld lösen.
In Langenfeld waren nicht nur die gegnerischen Teams zu beachten, auf den Bahnen 5 – 8 warteten auch ungewohnt „hohe Ecken“ auf glatten Bahnen, was eine zusätzliche Herausforderung darstellte und so manchen Nachwuchsspieler „in die Bredouille“ brachte. Am Ende hatte Wettenberg in der Summe aber auch hier die Nase vorne, 3.006 LP (Speck 678, Anders 805, Flimm 747, Happ 776) bedeuteten Gold vor den Teams Sport Union Annen (Nordrhein-Westfalen/2.902), KSV Osburg (Rheinland-Pfalz/2.884), KV Ostsaar (Saarland/2.770) und GSK Norhorn (Niedersachsen/2.662).