KC 88 Wettenberg – KSC Hüttersdorf II 5196:4842 (3:0/56:22)
Den Auftakt in das letzte Drittel der Hauptrunde der 2. Bundesliga Süd gestaltete der KC 88 Wettenberg mit einem hohen 3:0-Sieg am 13. Spieltag zu Hause gegen den KSC Hüttersdorf II erfolgreich und bleibt damit weiter mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze.
Der abstiegsbedrohte Saarlandvertreter griff im Anfangsblock auf seinen in Wetzlar beheimateten Erstligaspieler Timo Metzger (846/7) zurück, der an der Seite von seinem zu harmlos agierenden Blockpartner Bernd Haffner (754/1) Wettenbergs Akteure nur in der ersten Halbzeit mit starken 449 LP unter Druck setzten konnte. Damit übernahm er vorübergehend zwar die Blockführung, doch sowohl Jan Anders (864/9) als auch Patrick Schnell (852/8) parierten den Angriff im weiteren Verlauf und behielten am Ende nervenstark mit ein paar Hölzern mehr die Oberhand.
In Block zwei dominierte Wettenbergs Kai Göbler (871/10) mit fehlerfreiem Spiel das Geschehen und vergab weder gegen Björn Jenal (787/2), dem eine 159er-Anfangsbahn zum Verhängnis wurde, noch gegen Andreas Nonnweiler (821/4) eine Wertung. Sebastian Klöpfel (830/6) behielt zwar ebenfalls die direkte Konkurrenz im Auge, musste aber bei der Vorgabe von Metzger aus Block eins passen und verschaffte so den Gästen die einzige, zusätzliche Wertung des Spieltages.
Wettenbergs inzwischen gewohnt souverän auftretende Liberos Tino Anders (875/11) und insbesondere Jörg Ahnert (904/12), der in seiner zweiten Halbzeit optimale 477 LP auf die Bahn zauberte, wurden im Schlussblock von Alexander Tobae (825/5) und Dominik Pilger (809/3) kaum gefordert. Es blieb in der letzten Begegnung des Jahres bei 22 Einzelwertungspunkten für die Erstligareserve aus Hüttersdorf bei einem klaren Gesamtsieg der führenden Hessen, die inzwischen wohl fest für die Meisterrunde planen dürfen.
Wettenbergs Teamchef Jörg Schnell ist derweil mit den Gedanken bereits im neuen Jahr: „Wir haben uns mit der Tabellenführung selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht. Im Januar gilt es, diese zu verteidigen und es geht gleich mit einem Knaller im Derby bei Waldbrunn/Hadamar am 10. Januar spannend weiter.“